Dienstag, August 29, 2006

29.08.2006 - Cable Car, Mittagessen in Japantown, Flug nach Las Vegas und New York

Als krönenden Abschluss unseres Besuchs in San Francisco haben wir heute eine Fahrt mit der Cable Car unternommen.
Die Cable Car ist eines der Wahrzeichen von San Francisco, und in der zentralen Betriebshalle ist ein Cable Car Museum ein gerichtet, wo man Wissenswertes über Geschichte und Funktionsweise der Bahn erfährt und das Antriebssystem live besichtigen kann: In die Straße eingelassen verläuft ein dickes Stahlseil, das in der Betriebsstation mit einem starken Elektromotor mit einer konstanten Geschwindigkeit im Kreis bewegt wird. Die Bahn wird mittels großer Hebel, die der Schaffner bedient, am Seil eingeklinkt, und je nach Stärke der Zupackens kann die Geschwindigkeit gesteuert werden. Für die Bergabfahrt verfügt die Bahn über drei voneinander unabhängige Bremssysteme. Insgesamt können bis zu 26 Bahnen gleichzeitig auf den drei Strecken unterwegs sein.
Schon das Warten auf die Bahn an der Endhaltestelle ist ein Erlebnis, denn dort wird die Bahn auf einer in den Boden eingelassenen Scheibe von den Schaffnern gedreht. Die Fahrt selbst ist natürlich ein Abenteuer, besonders wenn man auf den Trittbrettern außen am Wagen mitfährt.

Unterwegs stiegen wir an der berühmten Lombard Street aus, um die vielen Kurven bergab hinunterzulaufen. Die Lombard Street gilt als steilste Straße der Welt, obwohl sie es nicht ist (andere Straßen in San Francisco sind steiler) - mit schönen Rabatten bepflanzt ist sie jedoch sehr gut für Postkartenansichten und typische Touri-Fotos geeignet ;-)
Nach unserer Fahrt mit der Cable Car zog es uns zum Mittagessen noch einmal nach Japantown, wo wir eine leckere Portion Sushi und japanische Nudelsuppen zu uns nahmen.

Danach gönnten wir uns auf dem Union Square noch einen Kaffee, holten unsere Koffer aus dem Hotel und fuhren mit der S-Bahn, die hier BART heißt, zum Airport.

Erstaunlicherweise waren beim Einchecken zum Inlandsflug nach New York über Las Vegas die Sicherheitsvorkehrungen sogar schärfer als in Heathrow. Vom Flugzeug aus hatten wir beim Landeanflug nach Las Vegas noch einen schönen Blick auf den nächtlich hellerleuchteten Strip. In Las Vegas gibt es sogar in den Wartezonen vor den Gates Spielautomaten - deren Gebimmel ist ohrenbetäubend und sehr nervig, wenn man eigentlich vor einem Nachtflug noch kurz die Augen zumachen möchte. Die Angestellten dort können einem wirklich leid tun.